Hormonelle Kontrazeptiva und Wechselwirkungen
Frauen, die bestimmte Arten von hormonellen Verhütungsmitteln verwenden, haben ein höheres Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen. Darauf weisen Beobachtungsdaten aus Dänemark hin.

Kombinierte orale Kontrazeptiva

Neue Daten zum Krebsrisiko durch die Pille

Wie verändert die Einnahme der Pille das Lebenszeitrisiko für Krebserkrankungen? Bisherige Studien belegen einen gewissen Schutz vor einigen Karzinomen, für andere aber ein erhöhtes Risiko. Auf lange Sicht scheint die Bilanz jedoch ausgeglichen zu sein.

Spezielle Situationen in der Kontrazeption

nur für Fachkreise Langzeitverhütung mit IUD und subdermalem Implantat

34% aller Schwangerschaften in Europa gelten als ungewollt. Kontrazeption stellt demnach eine bedeutende Präventionsmaßnahme dar. Zwei effektive reversible Langzeitkontrazeptiva sind das Intrauterin-Device (IUD, kupfer- oder hormonbeschichtet) und das subdermale Hormonimplantat ...

Was kann man empfehlen, was nicht?

Perimenopausale Kontrazeption

Auch wenn die Fertilität in der Perimenopause zurück geht, können Frauen in dieser Phase der Transition schwanger werden. Weil aber eben in diesem Zeitraum Frauen ihre Fertilität oft unterschätzen, ist eine Beratung zur optimalen Kontrazeption besonders wichtig. ...

Notfall-Kontrazeption

Kupferspirale zu wenig genutzt

Der Verhütungsschutz von gebräuchlichen oralen Notfallkontrazeptiva ist vor allem bei übergewichtigen Frauen nicht sichergestellt. Obwohl die Kupferspirale die effektivste Methode der Notfallverhütung ist, wird diese dagegen nur selten genutzt. Dabei wären einige ...

Sicherheit von Etonogestrel-Implantaten

Funktioniert bei jedem BMI

Östrogenfreie Kontrazeptiva bieten sich besonders für übergewichtige oder adipöse Frauen an, da sie kein zusätzliches Thromboserisiko bergen. Allerdings gibt es kaum Daten dazu, inwiefern die Sicherheit reiner Gestagen-Implantate bei Fettleibigkeit gewä...

Vaginalflora

Verhütung beeinflusst Keimspektrum

Unter hormonellen Kontrazeptiva scheint das Risiko einer bakteriellen Vaginose (BV) zu sinken. Wie genau sich Verhütungsmethoden auf das Mikrobiom der Scheide auswirken, untersuchte ein amerikanisch-afrikanisches Wissenschaftlerteam.

Kombinierte orale Kontrazeptiva

Auch Blutgruppe beeinflusst Thromboserisiko

Raucherinnen und stark übergewichtige Frauen haben bei Verhütung mit der Pille ein besonders hohes VTE-Risiko (venöse Thromboembolie). Aber welche weiteren Faktoren für ein erhöhtes VTE-Risiko bei kombinierter oraler Kontrazeption (COC) gibt es?

Drospirenon-Minipille

Ovulationsschutz trotz vergessener Einnahme

Östrogenfreie orale Kontrazeptiva mussten bislang innerhalb eines engen Zeitfensters eingenommen werden. Etwas weniger Disziplin erfordert offensichtlich die Anwendung einer neuen, Drospirenon-haltigen Minipille.

Das optimale Schwangerschaftsintervall erreichen

nur für Fachkreise Postpartale Kontrazeption und Einfluss auf das Stillen

Eine postpartale Kontrazeption kann Frauen dabei unterstützen, das gewünschte und/ oder empfohlene Schwangerschaftsintervall (IPI, interpregnancy interval) zu erreichen. Das ist neben der Familienplanung auch deshalb wichtig, da ein zu kurzes IPI mit negativem Kinds- und mü...

Mukoviszidose

Pille sicher? Pille gar von Vorteil?

Verhütung ist auch für Mukoviszidose- Patientinnen ein Thema: Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt inzwischen bei 41 Jahren. Über geeignete Kontrazeptionsmethoden und deren Einfluss auf die Erkrankung gibt es bislang jedoch nur wenig Daten.

Postpartale IUD-Insertion

Besser früher als zu spät

In der Regel wird ein IUD frühestens sechs Wochen nach der Entbindung eingesetzt. Wie eine US-amerikanische Studie zeigt, ist die Insertion auch nach drei Wochen schon gut durchführbar und sicher.

Colitis ulcerosa PRAXIS-TIPP

Pille beschleunigt Darmentzündung nicht

Es gibt Hinweise, dass die Langzeitanwendung von oralen Kontrazeptiva das Erkrankungsrisiko und die Progression eines Morbus Crohn erhöht. Für die Colitis ulcerosa scheint das aber nicht zu gelten.

 

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