Empfehlungen der FIH 360 während COVID-19
Weltweit sind geschätzt 50 % aller Schwangerschaften ungewollt. In einkommensschwachen Ländern können diese Schwangerschaften harte Konsequenzen nach sich ziehen, die vom unsicheren Abort bis zu schwerwiegenden Komplikationen reichen, mit der Gefahr für Leib und Leben ...
Endometriose
Endometriose-bedingte Schmerzen sind eine belastende chronische Erkrankung, die zu Behinderungen und einer nicht unerheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität (QoL) führen kann. Eine Metaanalyse untersuchte die medizinischen Optionen zur Behandlung der Schmerzen.
Endometriose und Atherosklerose
Endometriosepatientinnen erleiden in Folge der chronischen Gewebeinflammation überproportional häufig atherosklerotische Komplikationen. Inwiefern sich hormonelle Therapien auf dieses Risiko auswirken, untersuchten japanische Forscher.
COVID-19
Frauen auf der ganzen Welt sind wegen Ausgangssperren und Einschränkungen im Transport- und Gesundheitswesen nicht mehr in der Lage, grundlegende medizinische Dienste wahrzunehmen, so eine erste Erhebung der MSI.
Konservative Therapie der Endometriumhyperplasie
Besteht der Wunsch nach Fertilitätserhalt bei einer Endometriumhyperplasie, kommt meist eine Gestagentherapie zum Einsatz. Einer aktuellen Metaanalyse zufolge ist das Levonorgestrel-IUS hierbei effektiver als orale Anwendungen.
Praxistipp
Für Patientinnen mit Anorexia nervosa ist das Wiedereinsetzen der Menstruation ein Zeichen für die Normalisierung des Körpergewichts. Die Pille maskiert das – verringert aber nicht die Motivation zuzunehmen.
Hilft ein KOK bei Endometriose?
Bei Endometriose-assoziierten chronischen Beckenschmerzen greifen Betroffene oftmals zu On-Demand-NSAIDs. Könnte hier auch ein kombiniertes orales Kontrazeptivum (KOK) mit 17-Beta-Östradiol (E2) und Nomegestrolacetat (NOMAC) helfen?
Kontrazeption
Der Bedarf an Verhütungsoptionen für Männer besteht. Die Art der Nebenwirkungen, die bei dem Gebrauch in Kauf genommen werden, unterscheiden sich jedoch nicht wirklich von Mann zu Frau. Aber: Männer geben aufgrund von Nebenwirkungen seltener deshalb die Verhütung ...
Kasuistik
Chinesische Autoren berichten von dem raren Fall einer zerebralen Venen- und Sinusthrombose (CVST) aufgrund oraler Kontrazeption, in deren Folge sich eine Durafistel entwickelte.
Nicht-hormonelle Verhütung für den Mann
Ein automatisiertes Screening-System könnte künftig bei der Suche nach Substanzen helfen, die die Spermienmotilität beeinflussen. Möglicherweise lassen sich damit potenzielle Kandidaten für ein Kontrazeptivum für den Mann identifizieren.
Verhütung
Sexualhormone können den Verlauf einer Autoimmunerkrankung beeinflussen. Auf eine effektive Kontrazeption müssen betroffene Frauen deshalb aber nicht verzichten.
Langdauernde Verhütung mit IUD
Intrauterine Systeme werden von vielen Experten zur Kontrazeption empfohlen, weil sie sicher verhüten und wenige Nebenwirkungen aufweisen. Ihrer Zulassung entsprechend, werden sie nach fünf bis zehn Jahren routinemäßig ausgetauscht. Noch längere Fristen kö...
Intrauterinpessare
Jugendliche wenden zunehmend Intrauterinpessare (IUP) für Empfängnisverhütung an. Doch wie steht es mit dem Einsatz als medizinischer Indikation bei Nulliparae?
Orale Kontrazeptiva und Metabolismus
Die zur Kontrazeption verwendeten Östrogene greifen in den Stoffwechsel ein und fördern entzündliche Prozesse. Für Estradiolvalerat gilt das aber offenbar kaum.
LARC gilt als besonders geeignet
Jungen Diabetikerinnen sollte man schon früh zu einer sicheren Kontrazeption raten. Langwirksame Methoden (LARC) bieten sich hier besonders an.