Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.

Ovarialkarzinom

Polymorphismus erhöht Krebsrisiko

Einzelnukleot id-Polymorphismen (SNP) in DNA-Reparaturgenen spielen bei der Krebsentstehung eine wesentliche Rolle. Das scheint auch beim Ovarialkarzinom der Fall zu sein, wie nun am ERCC2-Gen nachgewiesen wurde.

Zervixkarzinom-Früherkennung

Abstrich zu Hause statt beim Arzt

Viele Frauen nehmen nicht am Zervixkarzinom-Screening teil – sei es aus kultureller oder religiöser Motivation, aus Angst oder Scham oder aufgrund körperlicher Einschränkungen. Können zytologische Abstriche, die von den Frauen selbst abgenommen werden, dieses ...

Mammographie-Screening

nur für Fachkreise Überdiagnosen sind häufig

Die Einführung der Screening-Mammographie hat dazu geführt, dass überproportional viele kleine Mammakarzinome detektiert werden. Ein erheblicher Teil dieser Tumore wird aber wahrscheinlich niemals klinisch relevant. Wissenschaftler haben nun berechnet, dass insbesondere &...

Therapie-Optionen

Palbociclib bei metastasiertem Brustkrebs

Wie Experten auf einer Veranstaltung von Pfizer Oncology im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) betonten, wird in der Therapie des HR+/HER2-metastasierten Brustkrebs zunehmend auf eine Kombinationstherapie statt ...

Borderline-Ovarialtumoren

Neuer Score verrät Rezidiv-Risiko

Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs kann bei Patientinnen mit Borderline-Ovarialtumoren stark varriieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diesen gingen französische Forscher nun auf den Grund und entwickelten einen Score, mit dem sich das Rezidiv-Risiko im Vorfeld ...

Finale Auswertung der HERA-Studie

nur für Fachkreise Trastuzumab: Benefit bleibt langfristig erhalten

Der monoklonale Antikörper Trastuzumab gilt bei der adjuvanten Therapie von HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium bereits als Standard. Langzeitdaten fehlten bisher jedoch. Jetzt liegen die finalen Auswertungen der HERA-Studie vor.

Lymphödeme nach Mammakarzinom

nur für Fachkreise Wenig Evidenz für konkrete Maßnahmen

Etwa eine von fünf Frauen entwickelt innerhalb von zwei Jahren nach einer Brustkrebsbehandlung ein Lymphödem. Eine niederländisch-kanadische Arbeitsgruppe suchte nach Wirksamkeitsnachweisen für verbreitete Präventions- und Therapiemaßnahmen.

Prämenopausales Mammakarzinom

Stillen schützt vor Luminal-B-Tumoren

Inwiefern beeinflussen reproduktive Faktoren das Risiko prämenopausaler Frauen, an einem Mammakarzinom zu erkranken? Bestehen Unterschiede bezüglich der verschiedenen molekularen Tumor-Subtypen?

Uterines Leiomyosarkom

nur für Fachkreise Zufallsbefund mit schlechter Prognose

Klinisch lässt sich ein uterines Leiomyosarkom kaum von einem benignen Myom unterscheiden. Was bei Diagnose und Therapie zu beachten ist, fassten drei Gynäkologen des Columbia University College in New York zusammen.

Myomentfernung

Morcellation bei Jüngeren kein Risiko

Bei der laparoskopischen Hysterektomie besteht theoretisch die Gefahr, dass durch die Gewebezerkleinerung bei einem übersehenen Uterussarkom Krebszellen in den Bauchraum gelangen. Dennoch scheint die minimal-invasive Methode sicherer als die abdominale – zumindest bei ...

„Fünf oder zehn Jahre?" ist die Frage in den Niederlanden

HPV-Screeningintervall auf dem Prüfstand

Aus Kostengründen könnte es attraktiv sein, das Screeningintervall für HPV-negative Frauen von fünf auf zehn Jahre zu verlängern. Das fragte man sich zumindest in den Niederlanden. Aber ist dieses Vorgehen aus onkologischer Sicht vertretbar?

HPV-Vakzine

Kolposkopie bei „Nachholgeimpften"

Inwiefern beeinflusst die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) das kolposkopische Erscheinungsbild der Zervix? Und wie wirkt sich die Impfung auf die Prävalenz der verschiedenen HPV-Genotypen aus? Diesen Fragen sind britische Wissenschaftler nun nachgegangen.

Mammakarzinom

Kältekappe verringert Haarausfall

In vielen Ländern wird die Kopfhautkühlung bereits zur Prävention der Chemotherapie- induzierten Alopezie eingesetzt. Haarausfall stellt für Patientinnen mit die gefürchtetste Nebenwirkung einer Chemotherapie dar. Randomisierte klinische Studien zu ihrer ...

Endometriumkarzinom

Vorerkrankungen bestimmen Mortalität

Patientinnen mit Endometriumkarzinom weisen häufig eine Komorbidität (z. B. Diabetes oder Adipositas) auf. Wie sich diese auf die Prognose auswirkt, untersuchte eine US-amerikanische Arbeitsgruppe.

 

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