Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.

Modifizierbares Brustkrebsrisiko

Jeder vierte Fall ließe sich vermeiden

In Westeuropa erkrankt jede achte Frau in ihrem Leben an Brustkrebs, davon zwei Drittel im Alter über 50 Jahren. Wie viele Fälle gehen auf einen ungesunden Lebensstil zurück?

Verknüpfte Risiken

IBD und zervikale Neoplasien

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (inflammatory bowel diseases, IBD) führen zu immunologischen Veränderungen und könnten auf diese Weise die Abwehr gegen HPV-Infektionen beeinträchtigen. Tatsächlich scheinen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa das Risiko f...

Zervixkarzinom

Neue europäische Empfehlungen, Teil I

31 Experten aus elf europäischen Ländern entwickelten auf der Basis von über 100 Publikationen Ergänzungen zu den bestehenden europäischen Leitlinien. In Teil I lesen Sie, was es zur Zervixkarzinomvorsorge Neues gibt; Teil II in der Gyn-Depesche 2/2016 beschä...

Mammakarzinom

Multiple Gentests: Was ist sinnvoll?

Die rasanten Fortschritte in der Gensequenzierung machen es möglich: Mittlerweile können mit sogenannten Panel- Tests nicht nur einzelne Gene auf krebsrelevante Mutationen untersucht werden, sondern Dutzende verschiedene gleichzeitig. Aber hat das auch klinischen Nutzen?

Sofortrekonstruktion der Brust

Gefahr durch verzögerte Chemo?

Im Brustkrebsmanagement geht der Trend von der einfachen Mastektomie hin zur sofortigen Brustrekonstruktion. Führt der komplexere Eingriff zu einem späteren Beginn der adjuvanten Chemotherapie und damit zu einem schlechteren Outcome?

Mammakarzinom

Frakturgefahr auch bei jungen Patientinnen

Überlebende einer Brustkrebserkrankung zeigen in Studien ein höheres Frakturrisiko. Ob das auch für junge Patientinnen zutrifft und inwieweit es von der Art der adjuvanten Therapie beeinflusst wird, untersuchten taiwanesische Wissenschaftler.

Mammakarzinom

Molekulare Muster markieren Metastasierung

Mit Mikroarray-Techniken kann man diverse Subtypen von Brustkrebs unterscheiden. Diese Varianten korrelieren auch mit dem biologischen Verhalten der Tumoren hinsichtlich der Metastasierung. Damit erhält man Hinweise für die Therapie individueller Patientinnen.

Junge Patientinnen

Kein Grund für schnelle CIN2-Exzision

Für CIN2-Läsionen bei jungen Frauen empfehlen international die meisten Fachgesellschaften ein konservatives Management. Ob nach einer Spontanremission das Rezidivrisiko steigt, untersuchte eine neuseeländische Arbeitsgruppe.

Zervikale intraepitheliale Neoplasien

Photoaktive Salbe lässt CIN2 verschwinden

Eine gewebeschonende Option zur CIN-Behandlung könnte in Zukunft die photodynamische Therapie mit Hexaminolevulinat darstellen. Ihre Wirksamkeit und Sicherheit wurde in einer multinationalen Phase-2b-Studie evaluiert.

Zervixkarzinom in der Schwangerschaft

Plazenta bremst Platin aus

Bei einem fortgeschrittenen Zervixkarzinom wird Schwangeren im zweiten und dritten Trimenon in der Regel zur neoadjuvanten platinbasierten Chemotherapie geraten. Ob und wie stark Platin plazentagängig ist, war bisher aber kaum untersucht.

Zervixkarzinom

Gentest für CIN-Progression

Beim Zervixkarzinom findet man häufig eine Genamplifikation im Bereich des kurzen Arms von Chromosom 3. Diese strukturelle Anomalie könnte sich zur Vorhersage höhergradiger CIN-Läsionen nutzen lassen.

Tubenkarzinom: Mehr Unterschiede als vermutet

Eileiter- und Eierstockkrebs

Zur klinischen Charakteristik und Therapie des Tubenkarzinoms im Frühstadium existieren aufgrund der geringen Fallzahlen nur wenig valide Daten. Die Ergebnisse einer Kohortenstudie legen nahe, dass die Ähnlichkeiten zum epithelialen Ovarialkarzinom nicht so stark sind wie bisher ...

Thrombose ohne Relevanz

Wenig Therapiebedarf bei postoperativer OVT

Nach der Resektion eines Ovarialkarzinoms kommt es relativ häufig zu einer Ovarialvenenthrombose (OVT). Über deren Therapie und klinischen Verlauf war bisher wenig bekannt, was Autoren aus New York ändern wollten.

 

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