Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.

Prämenopausales Mammakarzinom

Gefahr für die Sexualfunktion

Eine Brustkrebsbehandlung kann die Sexualität und die Fertilität prämenopausaler Frauen erheblich beeinträchtigen. Kanadische Onkologen fassten den Einfluss der verschiedenen Therapieformen zusammen.

Mammakarzinom

nur für Fachkreise Gute Langzeitergebnisse nach Teilbrustbestrahlung

Die Teilbrustbestrahlung mittels Multikatheter-Brachytherapie verkürzt die Radiotherapie auf wenige Tage und schont umliegendes Gewebe. Dass sie der Ganzbrustbestrahlung hinsichtlich der Langzeitergebnisse nicht unterlegen ist, zeigte jetzt erstmals eine große europäische ...

Mammakarzinom

Mehr Obst in der Jugend – weniger Brustkrebs im Alter

Ob eine faserreiche Ernährung die Entstehung von Krebs beeinflussen kann, wird immer wieder diskutiert. Eine US-amerikanische Studie lieferte neue Argumente: Wer in jungen Jahren viel Obst isst, erkrankt später offensichtlich seltener an einem Mammakarzinom.

Gestationsbedingte trophoblastäre Neoplasien

Nach Schwangerschaft oft neue Mole

Bei einer gestationsbedingten trophoblastären Neoplasie mit niedrigem Risikoscore gilt die Methotrexat-Monotherapie als Mittel der Wahl. Unter bestimmten Voraussetzungen muss jedoch von einem hohen Rezidivrisiko ausgegangen werden.

Endometriumkarzinom

nur für Fachkreise Besser intern als extern bestrahlen

Die randomisierte PORTEC-2-Studie hatte 2010 gezeigt: Gegenüber der vaginalen Brachytherapie bringt die adjuvante externe Teletherapie beim Endometriumkarzinom keinen Vorteil – weder hinsichtlich der Lokalrediziv- noch hinsichtlich der Überlebensrate. Trotz der höheren...

Krebs-Sterblichkeit verringern

Nur 2,5 Stunden Sport pro Woche genügen

Die WHO empfiehlt eine regelmäßige moderate körperliche Aktivität, um die Sterblichkeit von Patienten mit chronischen Erkrankungen zu reduzieren. Nun analysierte eine große Metaanalyse, ob regelmäßiger Sport auch onkologisch bedingte Todesfälle ...

36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie

Bewegung – Metastasierungstyp – sexuelle Dysfunktion

Warum körperliche Aktivität bei Brustkrebs wichtig ist, worauf verschiedene Metastasierungsmuster gründen und was die endokrine Therapie mit dem sexuellen Wohlbefinden der Patientin macht, sind drei von vielen spannenden Fragen, die auf dem Senologiekongress 2016 in Dresden ...

Hohe Treffsicherheit beim Ovarialkarzinom

nur für Fachkreise Verfeinerte „Simple Rules"

Seit vielen Jahren wird nach einfachen Kriterien für die präoperative Unterscheidung zwischen benignen Zysten und malignen Ovarialtumoren gesucht. Belgische Forscher entwickelten nun zehn ultraschallbasierte „Simple Rules“.

Tumorstadium beim Ovarialkarzinom

Es hängt nicht von Diagnoseschnelligkeit ab

Nach wie vor ist das Ovarialkarzinom die führende Todesursache gynäkologischer Krebserkrankungen – vor allem deshalb, weil es oft erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird. Britische Forscher untersuchten, inwieweit Symptomatik, Diagnosezeitpunkt und Tumorstadium ...

Molenschwangerschaft

nur für Fachkreise Langsam sinkender hCG-Spiegel: Chemotherapie kann warten

Ist der hCG-Spiegel sechs Monate nach einer behandelten Molenschwangerschaft noch erhöht, gilt das entsprechend der FIGO-2000-Kriterien als Indikation für eine Chemotherapie. Im Falle weiterhin sinkender Titer ist aber wohl keine Neoplasie zu befürchten.

Zervixkarzinom und HIV

Weniger Hochrisiko- HPV-Typen

Bei HIV-positiven Frauen findet man gehäuft Infektionen mit onkogenen Papillomviren – trotzdem ist das Zervixkarzinomrisiko im Vergleich zur Normalbevölkerung aber nur mäßig erhöht.

Bisphosphonate beim Mammakarzinom

nur für Fachkreise Weniger Knochenmetastasen

Eine adjuvante Bisphosphonat-Therapie kann bei postmenopausalen Brustkrebspatientinnen das Rezidivrisiko senken. Das belegt eine aktuelle Metaanalyse.

BRCA-Testung

Zu selten!

In bestimmten onkologischen Situationen empfiehlt sich bei Patientinnen eine Bestimmung der Gene BRCA 1 und 2. In der Praxis erfolgt der Test aber viel zu selten, wie die Auswertung einer Gesundheitsdatenbank in den USA nun ergab.

 

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