Alle Artikel zur Indikation ICD O04.9

Kontrazeption bei Jugendlichen

Schwangerschaftsrate bleibt hoch

Obwohl die Schwangerschafts- und Abtreibungsraten bei Jugendlichen zurückgegangen sind, bleibt die Zahl ungewollter Schwangerschaften in dieser Altersgruppe unannehmbar hoch. Der Einsatz hochwirksamer Verhütungsmethoden ist eine der Säulen zur Verhinderung unbeabsichtigter ...

Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch

nur für Fachkreise Selbstadministration von Misoprostol bis zur 11. Woche sicher

Mehrere Studien belegen die Sicherheit und gute Akzeptanz der Anwendung von Misoprostol zu Hause bei einem induzierten Abort bis zum 63. Tag der Schwangerschaft. Eine schwedische Analyse zeigte: Auch bis zum 76. Tag ist offenbar nur mit geringen Komplikationsraten zu rechnen.

Mifepriston

Kein Rückgang der Uterusrupturen

Die Vorbehandlung mit Mifepriston beschleunigt den Ablauf eines Schwangerschaftsabbruchs und soll Nebenwirkungen verringern. Auf das Risiko einer Uterusruptur hat sie jedoch keinen Einfluss

Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch

nur für Fachkreise Frauen schätzen Selbstmanagement

In Großbritannien können Frauen bei einem medikamentösen Abort wählen, ob sie nach der Administration von Misoprostol in der Klinik bleiben oder die Schwangerschaft zu Hause beenden wollen. Die meisten Betroffenen beurteilen das positiv.

Induzierter Abort

Kein Vorteil für osmotische Dilatatoren

Bei einem chirurgischen Abbruch im zweiten Trimenon werden in den USA häufig osmotische Dilatatoren eingesetzt. Mit Mifepriston und Misoprostol funktioniert das Zervix-Priming aber ebenso gut – und ist weniger aufwändig für die Patientin.

Kontrolle nach Interruptio

Selbst ist die Frau

Die medikamentöse Interruptio graviditatis ist etabliert. Sie bedarf in der Regel einer Kontrolle, ob der Abbruch erfolgreich war. Für die Betroffenen ist der (wiederholte) Arztbesuch häufig emotional schwierig. Ob diese Kontrolle auch durch Patientinnen selbst zu Hause sicher ...
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