Prophylaxe einer Fehlgeburt
Das körpereigene Progesteron ist unentbehrlich für das Angehen und die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft. Es erscheint plausibel, Gestagene prophylaktisch einzusetzen, wenn eine Fehlgeburt droht. Das Konzept funktioniert offenbar; es gibt jedoch Fragen zu Details.
Drohende Frühgeburt
Bei einer drohenden Frühgeburt senken pränatale Kortikosteroide das Risiko von respiratorischen Komplikationen. Erkauft wird das offenbar aber durch ein langfristig höheres Risiko für psychische Erkrankungen.
Morbus Bechterew
Eine Spondylitis ankylosans der Mutter kann das Wachstum des Fetus beeinträchtigen. In den ersten Lebensjahren scheint sich das jedoch wieder auszugleichen.