FOKO 2024 - Fortbildungskongress des Berufsverbands der Frauenärzte
Der diesjährige Fortbildungskongress (FOKO) des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) fand vom 14.–16. März in Düsseldorf statt. Dr. Matthias Krick, Frauenarzt und Geschäftsführer eines gynäkologischen MVZ in Moers und Dr. Susanne Hampel, niedergelassene Gynäkologin aus Berlin und stellvertretende Landesvorsitzende des BVF Berlin gaben auf dem Symposium der ITF Pharma ein Update zur Ursachenforschung der Emesis gravidarum, aktuelle Therapieempfehlungen sowie einen Überblick über die Praxis der ambulanten Anwendung von Cariban® bei Emesis gravidarum. In Deutschland ist eine Kombination von Doxylamin und Pyridoxin auch 2024 medikamentöse Therapie der Wahl bei Embryotox. Cariban® von ITF Pharma enthält beide Wirkstoffe in einer Retardformulierung, die eine effektive, flexible und bedarfsangepasste Dosierung möglich macht. Mit mehr als 23 Millionen in Deutschland verordneten Kapseln ist Cariban® weiterhin Marktführer.

Nicht-tubare Extrauteringravidität

nur für Fachkreise Kein Vorteil für lokale Methotrexat-Therapie

Über das optimale therapeutische Vorgehen im seltenen Fall einer ektopen Schwangerschaft in der Zervix, im Interstitium oder in einer Sectionarbe besteht noch kein Konsens. Gynäkologen verglichen nun die systemische mit der lokalen Methotrexat-Gabe.

Placenta accreta

nur für Fachkreise Frühzeitig auf Hysterektomie vorbereiten

Obwohl die Häufigkeit von Placenta accreta, increta und percreta steigt, fehlen bislang qualitativ hochwertige Studien zu ihrem Management. Zwei Gynäkologen der Universität von Utah in Salt Lake City fassten die bestehende Evidenz zusammen.

Präeklampsie

ASS zur Prävention früh beginnen

Bisherige Studien brachten widersprüchliche Ergebnisse, ob und wie Acetylsalicylsäure (ASS) das Präeklampsie-Risiko senken kann. Eine neue Metaanalyse belegt: ASS hilft – aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Besser zu früh als zu spät von Schwangerschaft wissen

Zykluskenntnis beschleunigt Nachweis

Wird eine Schwangerschaft erst spät festgestellt, kann das die medizinische Betreuung und notwendigen Lebensstiländerungen verzögern oder einen elektiven Abort erschweren. Es gibt aber Prädiktoren für das frühzeitige Erkennen einer Schwangerschaft.

Hochdosierte Folsäure-Supplementierung

Kein Effekt auf Präeklampsie

Präeklampsie ist ein häufiger Grund für vorzeitige Entbindungen mit all ihren Folgen. Epidemiologische Studien sprechen für einen protektiven Effekt einer Supplementierung von Folsäure. Auch eine Erhöhung des Präeklampsie-Risikos durch Folsäure-...

Migräne in der Schwangerschaft

nur für Fachkreise Prophylaxe und Therapie sind erlaubt

Bevor man sich auf die Diagnose Migräne festlegt, sollte man ernstere Zustände wie Hirnvenenthrombose ausschließen. Bei Frauen mit prämenstrueller Migräne oder Migräne ohne Aura bessert sich das Leiden oft in der Schwangerschaft. Ansonsten stehen aus dem ...

Gestationsdiabetes

Warnzeichen für spätere Glucoseintoleranz

Eine gestörte Glucosetoleranz in der Schwangerschaft erhöht das Komplikationsrisiko für Mutter und Kind ebenso wie die Wahrscheinlichkeit eines späteren Typ- 2-Diabetes. Japanische Forscher suchten nach Prädiktoren für eine gestationsbedingte Insulinpflicht ...

Präeklampsie

nur für Fachkreise Risikoscreening und ASS schützen

Fachgesellschaften empfehlen für Schwangere mit einem hohen Präeklampsierisiko die prophylaktische Gabe von niedrigdosierter Acetylsalicylsäure (ASS). Besonders effektiv scheint dies nach einem multimodalen Screening.

Antidepressiva in der Schwangerschaft

Mehr psychiatrische Erkrankungen bei Kindern

Eine dänische Bevölkerungsstudie lieferte Hinweise, dass die Einnahme von Antidepressiva in der Schwangerschaft das Risiko von psychiatrischen Erkrankungen beim Nachwuchs erhöhen könnte.

Schwangerschaft nach Sectio

Plazentation an der Narbe problematisch

Immer mehr Kinder kommen per Kaiserschnitt zur Welt. Die Folge: in einer späteren Schwangerschaft steigt das Risiko für eine Implantation des Embryos im Narbenbereich. Wissenschaftler haben nun untersucht, welchen Einfluss die Qualität der Narbenheilung auf den ...

Induzierter Abort

Kein Vorteil für osmotische Dilatatoren

Bei einem chirurgischen Abbruch im zweiten Trimenon werden in den USA häufig osmotische Dilatatoren eingesetzt. Mit Mifepriston und Misoprostol funktioniert das Zervix-Priming aber ebenso gut – und ist weniger aufwändig für die Patientin.

 

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