Krebs und Ernährung
In der vorliegenden Arbeit werden basierend auf dem aktuellen Wissensstand kritische Fragen zu den Wechselwirkungen zwischen Ernährung und dem Mikrobiom und deren Einfluss auf das Ansprechen auf Krebstherapien gestellt. Die Beantwortung dieser Fragen dienen als Grundlagen für die Entwicklung und Anwendung einer personalisierten Ernährungstherapie (Precision Nutrition Therapy, PNT) im Rahmen der Behandlung von Krebspatient:innen dar.

Hormonersatztherapie

Mehr Brustkrebs, aber weniger Todesfälle

Zahlreiche Studien belegen, dass eine kombinierte Hormonersatztherapie das Mammakarzinomrisiko erhöht, eine Östrogen-Monotherapie dagegen nicht. Unklar war bisher, wie sich das auf das Sterberisiko auswirkt.

Zervixkarzinom-Screening mit nur einem Abstrich

Im September 2016 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen, das Zervixkarzinom-Screening neu auszurichten. Konkret sieht der Beschluss vor, Frauen ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre eine Co-Testung anzubieten, die aus einer zytologischen Untersuchung und einer HPV-testung ...

Neuer nonavalenter HPV-Impfstoff verfügbar

Ab sofort ist der nonavalente HPV-Impfstoff GARDASIL® 9 erhältlich. Dieser schützt vor Erkrankungen im Anogenitalbereich, die durch die neun Typen des Humanen Papillomavirus (HPV) 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 ausgelöst werden. Die HPV-Typen 6 und 11 sind für...

Krebs-Screening

Was wir wissen, nicht wissen und glauben ...

„Keine onkologische Vorsorgemaßnahme hat jemals bewiesen, dass sie wirklich Leben rettet“, so die provokante These von Dr. Vinay Prasad aus Portland, USA. Warum das so ist, und was man dagegen tun könnte, weiß er auch ...

Brustkrebs-Screening

Weniger große Tumore, aber ...

Im Idealfall werden durch das Mammographie- Screening bereits kleine Tumore detektiert. In der Realität ist das Screening aber nur begrenzt effektiv und das Problem der Überdiagnose vermutlich größer als vermutet.

Zervixkarzinom-Screening

Bessere Kolposkopie-Triage mit Biomarkern

Das Zervixkarzinom-Screening mittels Pap-Abstrich gehört seit langem zur tagtäglichen Routine. Die Möglichkeit der HPV- Testung kommt seit einiger Zeit hinzu. Dennoch gibt es nach wie vor Screening-Befunde, bei denen das weitere Vorgehen nicht völlig klar ist. Hier kann...

Venöse Thromboembolie

D-Dimer zeigt Krebsrisiko an

Venöse Thromboembolien (VTE) und Krebserkrankungen sind eng verknüpft. Der D-Dimer- Spiegel wird häufig zur Ausschlussdiagnose von VTE herangezogen, ist aber unter anderem auch bei malignen Erkrankungen erhöht. Diesen Zusammenhang kann man sich zunutze machen, um bei ...

Ovarial-Ca im frühen Stadium

Keine Lymphknotenbiopsie notwendig?

Ob man bei Patientinnen mit muzinösem Ovarialkarzinom in einem frühen klinischen Stadium Lymphknotenbiopsien benötigt, wird kontrovers diskutiert. Daher wurde nun ein niederländisches Pathologie- Register daraufhin durchforstet, wie oft es bei den entsprechenden ...

Neue Bücher

Vulva-Erkrankungen im Überblick

Das im De Gruyter Verlag erschienene knapp 180 Seiten starke Buch „Erkrankungen der Vulva“ gibt Gynäkologen einen praktischen Leitfaden zur Diagnose und Therapie aller wichtigen Erkrankungen der Vulva an die Hand. Nach einem einleitenden Kapitel zur allgemeinen Anatomie ...

Aktuelle Studien

Sicher und wirksam bei Hirnmetastasen

Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab Emtansin wird bei Patientinnen mit HER2-positivem metastasierten Brustkrebs angewendet und verlängert in diesem Setting nachweislich das Gesamtüberleben gegenüber Capecitabin/ Lapatinib und HER2-basierten Vergleichstherapien...

Zur Reduktion des Mammakarzinom-Risikos

Mädchen, esst mehr Ballaststoffe!

Ob eine ballaststoffreiche Kost das Brustkrebsrisiko senkt oder nicht, konnten bisherige Studien nicht zweifelsfrei belegen. Konzentriert man sich jedoch auf die Ernährung in jungen Jahren, lässt sich ein Zusammenhang erkennen.

Mammakarzinom ohne Chemo?

Gen-Score sagt Mortalität zuverlässig voraus

Mittlerweile sind mehrere Genexpressionstests verfügbar, die die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Mammakarzinom-Patientin nicht von einer neoadjuvanten Chemotherapie profitieren wird, genauer vorhersagen, als das mit der klassischen TNM-Klassifikation möglich ist. Einer dieser ...

Endometriumkarzinom-Risiko

Bedeutung prämenopausaler Blutungsstörungen

Bei postmenopausalen Frauen sollte man irreguläre vaginale Blutungen (PMB, postmenopausal bleeding) wegen des Risikos eines dahintersteckenden Endometriumkarzinoms immer abklären. Treten bei prämenopausalen Frauen Blutungsstörungen auf, ist das weitere Vorgehen nicht so...

 

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