Praxistipp
Anhand einer Literaturanalyse gingen US-Forscher der Frage nach, welche Verhütungsoptionen sich am besten für Frauen mit einer psychiatrischen Erkrankung eignen.
Hormonelle Verhütung vor der Schwangerschaft
Eine bevölkerungsbasierte Kohortenstudie aus Dänemark offenbarte: Es könnte einen Zusammenhang zwischen einer hormonellen Kontrazeption kurz vor der Schwangerschaft und dem Epilepsierisiko des Nachwuchses geben. Die Höhe des Risikos war dabei von der Applikationsform ...
Intrauterine Kontrazeption mit Levonorgestrel
Seit ein Levonorgestrel-freisetzendes Intrauterinsystem (LNG-IUS) 1990 erstmals auf den Markt kam (in Finnland), haben sich diese Devices zur Kontrazeption weltweit bewährt. In letzter Zeit kristallisierten sich zusätzliche Vorteile vor allem für Frauen in der Perimenopause ...
Theramex
Das monophasische 24/4 Kontrazeptivum Zoely® ist seit August 2021 auch als Packung für sechs Zyklen erhältlich.
Aktuelles vom Fortbildungskolleg
Fortbildungen für Gynäkologen werden regelmäßig bei den Veranstaltungen des Fortbildungskollegs angeboten. Im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung vom August und September 2021 standen relevante Themen der täglichen Praxis.
Wo liegt der Normwert?
Immer mehr Frauen wünschen auch unter Verwendung hormoneller Kontrazeptiva eine Beurteilung ihrer ovariellen Reserve. Neue Studiendaten sollen helfen, die Spiegel des Anti-Müller-Hormons (AMH) bei diesen Patientinnen zu interpretieren.
Große Metaanalyse
Viele Frauen wenden nach einem induzierten Abort systemische hormonelle Kontrazeptiva an. Dabei ist es nicht unüblich, diese bereits vor Abschluss des Abortgeschehens anzusetzen. Ist dieses Vorgehen im Hinblick auf den Aborterfolg und die Sicherheit der Kontrazeptiva vertretbar?
Kontrazeption bei Rheuma
Patientinnen mit rheumatoider Arthritis nehmen häufig potenziell teratogene Medikamente ein. Trotzdem erhalten sie meist keine Kontrazeptionsberatung.
Cave
US-Mediziner haben die Sicherheit oraler Kontrazeptiva bei Frauen mit angeborenem Long-QT-Syndrom untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass reine Gestagenpräparate bei diesen Patientinnen zukünftig nur noch mit größter Vorsicht eingesetzt werden sollten.
Umfassende Langzeitdaten erhoben
Hinsichtlich des Langzeitrisikos für gynäkologische Erkrankungen würden Frauen von der Einnahme oraler Kontrazeptiva grundsätzlich eher profitieren, meinen schwedische Forscher. Denn während das Brustkrebsrisiko nach dem Pillenstop nur kurzfristig erhöht ...
Jenapharm
Das Levonorgestrel-freisetzende Intrauterinsystem Mirena® (52 mg LNG-IUS) von Jenapharm hat jetzt die Zulassung für eine bis zu sechsjährige Schwangerschaftsverhütung erhalten.
Kasuistik
Eine seltene aber gefürchtete Komplikation von IUDs ist die Uterusperforation mit anschließender Migration der Spirale in der Bauchhöhle. Kollegen aus dem Iran berichten den Fall einer Patientin, bei welcher ein Kupfer-IUD eine asymptomatische akute Appendizitis verursachte...
Drei Kontrazeptiva im Vergleich
Obwohl genitale Infektionen mit Chlamydien oder Gonokokken ein globales Gesundheitsproblem darstellen, sind deren Risikofaktoren kaum erforscht. Dass auch die Art des verwendeten Kontrazeptivums eine Rolle spielen könnte, lässt eine Sekundärauswertung der sü...
Von wegen Baby-Boom?
Laut einer britischen Umfrage schieben viele Frauen ihre Schwangerschaftspläne pandemiebedingt auf. Wie diese Entwicklung zu bewerten ist, muss sich noch zeigen.
Praxistipp
Verschiedene Onlineportale bieten mittlerweile einen Bestellservice für Kontrazeptiva an. Auch vor einer digitalen Rezeptierung ist allerdings eine Blutdruckmessung unerlässlich, warnen britische Forscher.