Maternales Hämoglobin als Prädiktor?
Können Anämie oder ein erhöhter Hämoglobinspiegel in der Schwangerschaft das kardiovaskuläre Risiko des Kindes erhöhen? Aktuelle Studienergebnisse sprechen dagegen.
Suspektes CTG
Bringt eine maternale Sauerstofftherapie bei suspektem CTG tatsächlich einen Nutzen für das Kind?
Kongenitale Vitien
Eine große chinesische Studie bestätigt die Effektivität der Pulsoxymetrie beim Screening auf kongenitale Herzfehlbildungen.
Frühgeborenen-Enzephalopathie
Kinder, die zur Prophylaxe einer Frühgeborenenanämie mit Erythropoietin (EPO) behandelt werden, zeigten in retrospektiven Analysen eine bessere neurologische Entwicklung. Schweizer Wissenschaftler untersuchten jetzt die neuroprotektive Wirkung von EPO.
Metaanalyse zum Risiko der extremen Fettleibigkeit
Übergewichtige Schwangere leiden nicht nur häufiger an Präeklampsie oder Gestationsdiabetes. Sie haben auch ein höheres Risiko, ein Kind mit einem angeborenen Herzfehler zu bekommen. Das belegt eine chinesische Metaanalyse.
Spina bifida
Durch die sonographische Messung des biparietalen Durchmessers (BPD) in der elften bis 13. SSW werden etwa 50% von offener Spina bifida erkannt. Ob die Vorhersagesicherheit steigt, wenn man gleichzeitig den Alpha-Fetoprotein-(AFP) Spiegel und andere maternale Serummarker bestimmt?
Sonographie des Feten
Enterale Duplikationszysten werden mit der Perfektionierung der pränatalen Sonographie immer häufiger entdeckt. Die entsprechende Therapie kann dann frühzeitig vorgenommen werden.
Damit das Baby nicht zu früh kommt
Frühgeburten (definitionsgemäß vor der 37. Schwangerschaftswoche) sind für rund ein Drittel der Todesfälle im ersten Lebensjahr verantwortlich, außerdem für viele Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen. Wirkungsvolle Bemühungen, vorzeitige ...
Essstörungen
Essstörungen sind bei jungen Frauen ein weitverbreitetes Problem. Finnische Mediziner untersuchten, inwieweit dadurch die maternale, peripartale und neonatale Komplikationsrate steigt.
Mortalität bei Mehrlingsschwangerschaften
Zweitgeborene Zwillinge wiegen in der Regel weniger und haben ein höheres perinatales Sterberisiko. Ausschlaggebend dafür ist die Gewichtsdiskordanz – aber nicht immer.
Laborwerte und Frühgeburtlichkeit
Sowohl erhöhte TNFa-Serumspiegel als auch erhöhte Lipidwerte im zweiten Trimenon waren in Studien mit einem höheren Risiko für vorzeitige Entbindungen assoziiert. Beides zusammen scheint häufig zu extremen Frühgeburten zu führen.
Infantile Zerebralparese
Die infantile Zerebralparese stellt ein Syndrom dar, das ein breites Spektrum von Bewegungs- und Haltungsanomalien in der Kindheit umfasst. Der Ausgangspunkt liegt in einer Fehlentwicklung des fetalen oder frühkindlichen Gehirns. Der Kampf gegen die Folgen der Schädigung ist mühsam ...
Frühgeburten
Leitlinien empfehlen die verzögerte Nabelschnurdurchtrennung bei Frühgeborenen, um das Risiko intraventrikulärer Blutungen zu verringern. Forscher kritisieren die fehlende Evidenz hierfür.
Peripartale Asphyxie-Folgen
Bei der hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie kann man Ganzkörper-Hypothermie einsetzen. US-amerikanische Gynäkologen und Pädiater machten sich auf die Suche nach Prädiktoren für diese Behandlungsmethode und fanden extrem hohe Odds Ratios.
Folgeschwangerschaft nach Abbruch
Bis zu 12% aller Abtreibungen werden erst im zweiten Trimenon durchgeführt. Ob sich solch ein später Abbruch auf das Komplikationsrisiko in der nachfolgenden Schwangerschaft auswirkt, untersuchten Wissenschaftler in Finnland.