Ovarielle Keimzelltumoren
Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom
Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.
Die Einführung des Bleomycin/Etoposid/Cisplatin-(BEP) Regimes hat nicht nur die Prognose von jungen Patientinnen mit einem malignen ovariellen Keimzelltumor (MOGCT) erheblich verbessert. Auch die Fertilität bleibt weitgehend erhalten.
Vulvakarzinom
Sonographie spürt inguinale Rezidive früher auf
Lokoregionäre Rezidive nach einem Plattenepithelkarzinom der Vulva sind häufig fatal. Eine engmaschige Ultraschallkontrolle kann die frühe Detektion – und damit potenziell auch die Prognose der Patientinnen – verbessern.
Kasustik
Ungewöhnliche Spätmetastasierung
Dass bei einem Mammakarzinom auch noch viele Jahre nach Abschluss der primären Therapie Fernmetastasen auftreten können, ist nichts Ungewöhnliches. Doch eine Metastase in der Harnblase ist schon eine Rarität.
Mammakarzinom
Hohe Fibrinogenwerte vergrößern Krebsrisiko
Chronische Entzündungsprozesse scheinen bei der Karzinogenese eine wichtige Rolle zu spielen – welche genau, ist im Einzelnen allerdings noch wenig erforscht. Eine Arbeitsgruppe aus Boston untersuchte, welche Entzündungsmarker das Brustkrebsrisiko beeinflussen.
Frühes Mammakarzinom
Braucht adjuvante Therapie zwölf Monate?
Trastuzumab wurde im Jahr 2000 in der EU für Frauen mit metastasiertem Brustkrebs mit einer Überexpression an HER2 zugelassen. Seitdem wurden die Indikationen ausgeweitet und die Therapiemodalitäten verfeinert.
Praxis-Tipp
Mehr Infos zum Fertilitätserhalt, bitte!
In einer Klinik in Tokyo analysierte man, woran Brustkrebs patientinnen die Ent-scheidung für oder wider fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen festmachen.
Endometriumkarzinom
Genauere Vorhersage der Aggressivität
Ein neuer Biomarker könnte die präoperative Identifikation von Hochrisikopatientinnen verbessern.
Kasuistik
Keine BRCA2-Funktion, keine Gonaden
Das als Brustkrebsgen bekannt gewordene BRCA2 spielt eine wichtige Rolle in der Ovarentwicklung. Zu diesem Schluss führte eine israelische Fallstudie.
Zervixkarzinom
Ist eine frühe Adjuvanz von Vorteil?
Ist die Dauer des Intervalls zwischen Tumorresektion und adjuvanter Therapie bei Patientinnen mit Zervixkarzinom relevant für den weiteren Verlauf der Erkrankung? Dieser Frage widmete sich eine retrospektive Studie an der chinesischen Universität Guangzhou.
Kasuistik
HPV-Impfung bei GATA2-Mutation
Eine GATA2-Mutation verursacht ein hereditäres Immundefizienzsyndrom und stellt für junge Frauen deshalb einen prädisponierenden Faktor für eine HPV- assoziierte tumoröse Erkrankung dar. Bei familiärer Häufung entsprechender Er-krankungen sollte daher ...
Ovarialkarzinom
Lymphadenektomie verbessert nicht die Prognose
In der Regel wird bei Frauen mit einem ausgedehnten Ovarialkarzinom neben einer kompletten Resektion eine systematische pelvine und paraaortale Lymphadenektomie durchgeführt. Doch die Evidenz für ein solches Vorgehen ist sehr begrenzt.
Mamma-Rekonstruktion nach Brustkarzinom
Ein Frauenrecht
Die Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach Krebsoperation haben einen hohen Standard erreicht. Zwei Experten aus Kalifornien stellen die aktuellen Möglichkeiten dar.
Praxis-Tipp
Risikogene für Brustkrebs
Mutationen der Gene BRCA1 und BRCA2 bedeuten ein stark erhöhtes Brustkrebs-risiko. Eine prophylaktische Mastektomie kann dieses weitgehend ausschalten. Die Entscheidung dafür ist trotzdem nicht einfach zu treffen.
Mammakarzinom
Lymphödem ernst nehmen und früh behandeln
Bis zu 40 % aller Brustkrebspatientinnen entwickeln nach der onkologischen Therapie ein Lymphödem. Je nach Risikoprofil empfiehlt sich eine regelmäßige Überwachung.
Kasuistik
Bei GATA2-Defizienz hat HPV leichtes Spiel
Eine GATA2Mutation manifestiert sich klinisch unter anderem in einer Immundefizienz, die HPVassoziierte Dysplasien fördert. Ein Fallbericht beschreibt eine junge Patientin, bei der sich daraus ein Vulvakarzinom entwickelte.