Krebs und Ernährung
In der vorliegenden Arbeit werden basierend auf dem aktuellen Wissensstand kritische Fragen zu den Wechselwirkungen zwischen Ernährung und dem Mikrobiom und deren Einfluss auf das Ansprechen auf Krebstherapien gestellt. Die Beantwortung dieser Fragen dienen als Grundlagen für die Entwicklung und Anwendung einer personalisierten Ernährungstherapie (Precision Nutrition Therapy, PNT) im Rahmen der Behandlung von Krebspatient:innen dar.

Thrombose ohne Relevanz

Wenig Therapiebedarf bei postoperativer OVT

Nach der Resektion eines Ovarialkarzinoms kommt es relativ häufig zu einer Ovarialvenenthrombose (OVT). Über deren Therapie und klinischen Verlauf war bisher wenig bekannt, was Autoren aus New York ändern wollten.

Ovarialkarzinom

Debulking-Erfolg präoperativ vorhersagen

Als stärkster Prognosefaktor für das Überleben beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom gilt der postoperative Tumorrest. Präoperativ lässt sich dieser möglicherweise bereits anhand des Ausbreitungsmusters abschätzen, ergab eine britische Studie.

Lynch-Syndrom

nur für Fachkreise Was beeinflusst das Krebsrisiko?

Wird bei einer Frau ein Lynch-Syndrom mit Kolonkarzinom diagnostiziert (und die zugrunde liegende Mutation möglichst molekularbiologisch bestätigt), muss man von einem erhöhten Risiko für ein Endometriumkarzinom ausgehen. Inwieweit dann endokrine Faktoren das Risiko ...

Mekoniumaspiration und kongenitaler Hirntumor

nur für Fachkreise Komplexe Befunde, unerwarteter Verlauf

Hinter häufig beim Neugeborenen beobachteten Symptomen stecken meist häufige Ursachen. Manchmal ist es aber auch eine Rarität. Wenn sich eine solche mit einer geläufigeren Problematik kombiniert, kann das diagnostische Puzzle sehr komplex sein.

Wie umfangreich resezieren?

Sarcoma botryoides

Das Traubensarkom (Sarcoma botryoides) ist ein seltener maligner Tumor (Rhabdomyosarkom) und betrifft meist den Genitaltrakt weiblicher Kinder. Literaturdaten zur Behandlung sind rar. Aus Indien kommt nun eine Kasuistik, die „chirurgisch“ gut ausging, die Patientin aber dennoch...

Aufklärung tut not

Sexualfunktion nach Krebs-Therapie

Immer mehr Frauen – auch jüngere – überleben eine Krebserkrankung. Wie sich die Diagnose und Therapie auf die spätere Sexualfunktion auswirkt, ist für die Betroffenen ein wichtiges Thema, welches viel zu selten in der gynäkologischen Praxis besprochen ...

Management des Mammakarzinom-Rezidivs

nur für Fachkreise Spät-Metastase nach endokriner Therapie

Am Massachusetts General Hospital, Boston (USA), wurde eine Mammakarzinom-Patientin vorgestellt, die nach einer fünfjährigen endokrinen Therapie ein metastatisches Rezidiv erlitt. Der Fall wurde intensiv diskutiert, denn es lief nicht alles leitlinienkonform.

Screening-Mammographie

nur für Fachkreise Bei Seniorinnen mehr Schaden als Nutzen?

Über den Nutzen des Mammographie-Screenings generell wird nach wie vor diskutiert. Besonders umstritten ist eine solche Strategie für Frauen im Alter über 75 Jahren. Zwei US-Expertinnen diskutieren das Problem anhand des Falls einer 91-jährigen Patientin. Es gibt bei ihr Grü...

HER2-Hemmung beim Mamma-Ca

Doppelt hält besser

Neben Trastuzumab kann auch der Antikörper Pertuzumab HER2 hemmen. Klinisch bewirkt die Doppelblockade ein signifikant besseres Gesamtüberleben, wie die finale Auswertung der CLEOPATRA-Studie zeigte.

HPV-Infektion

Weniger Sex nach CIN- und VIN-Exzision

Die Inzidenz präkanzerogener HPV-assoziierter Läsionen nimmt zu. Bisher war jedoch wenig darüber bekannt, wie sich die Therapie zervikaler und vulvärer Dysplasien auf die sexuelle Gesundheit der Betroffenen auswirkt.

Metaanalyse bestätigt Verdacht

Ovarial-Ca durch Hormontherapie

Dass eine Hormonersatztherapie auch das Ovarialkarzinomrisiko erhöht, gilt schon seit längerem als wahrscheinlich. Bestätigt wurde der Verdacht durch eine große Metaanalyse prospektiver epidemiologischer Studien.

Behandlungsqualität

Auf die Herkunft kommt es an ...

Spielen Hautfarbe oder Herkunft bei der medizinischen Behandlungsqualität eine Rolle? Nein, sollte man meinen. In den USA zeigte eine Studie, dass Ärzte offensichtlich nicht vorurteilsfrei therapieren.

Metastasiertes Mammakarzinom

nur für Fachkreise VEGF-Hemmung nach Progression sinnvoll

Aus Kolonkarzinom-Studien weiß man, dass eine Second-line-Fortführung der Bevacizumab- Gabe im metastasierten Stadium hilfreich sein kann. Gibt es diesen Effekt auch beim Mammakarzinom?

Zervikale intraepitheliale Neoplasie

Geringes Progressionsrisiko nach normaler Kolposkopie

Bei etwa der Hälfte aller Frauen mit einem geringgradigen zytologischen Befund finden sich kolposkopisch keine Auffälligkeiten. Wie man in diesen Fällen weiter vorgehen sollte, versuchten Autoren aus dem Vereinten Königreich nun zu klären.

 

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