Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.

Hormontherapie bei Brustkrebs

nur für Fachkreise Tamoxifen erhöht Risiko für Endometriumkarzinom

In einer bevölkerungsbasierten Studie hatten koreanische Frauen, die vor der Menopause im Rahmen einer Hormontherapie des Mammakarzinoms mit Tamoxifen behandelt wurden, ein fast vierfach erhöhtes Risiko auf ein Endometriumkarzinom.

Lobuläres und duktales Mammakarzinom

Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs

Eine groß angelegte Registerstudie untersuchte die klinisch-pathologischen Merkmale und Ergebnisse im Vergleich von Patientinnen mit invasivem duktalem und lobulärem Brustkrebs.

Endometriumkarzinom-Risiko

Endometriumdicke: Welche Schwellenwerte geeignet sind

Das Endometriumkarzinom-Risiko bei asymptomatischen postmenopausalen Frauen lässt sich anhand der ultrasonografischen Endometriumdicke (ET) vorhersagen. Eine Metaanalyse untersuchte nun die diagnostische Testgenauigkeit für verschiedene Schwellenwerte.

Tumorinfiltrierende Lymphozyten

nur für Fachkreise Brustkrebs: TILs als Prognose-Tool?

Inwieweit sich tumorinfiltrierende Lymphozyten (TILs) bei Brustkrebspatientinnen als prognostischer Marker eignen, wurde nun in einer prospektiven, multizentrischen Kohorte untersucht. Eine klinische Anwendung wäre vorstellbar.

Hysterektomie bei EIN

nur für Fachkreise Vom Spezialisten operieren lassen

Bei etwa 43 % der wegen einer intraepithelialen Endometriumneoplasie (EIN) durchgeführten Hysterektomien (HE) wird ein Karzinom gefunden. Oft muss anschließend das chirurgische Staging komplettiert werden. Bereits die Hysterektomie sollten gynäkologisch-onkologische Chirurg...

Frühes Zervixkarzinom

Mehr Rezidive nach minimalinvasiver OP

Beim Zervixkarzinom im Frühstadium ist die laparoskopische radikale Hysterektomie im Vergleich zur offenen Operation mit einer höheren Rezidivrate verbunden. Das gilt selbst dann, wenn kein Uterusmanipulator eingesetzt wird, wie jetzt eine Metaanalyse belegte.

Spontanverlauf der CIN2

Bei HPV16-Negativität nur beobachten

Ob sich eine zervikale intraepitheliale Neoplasie Grad 2 (CIN2) bei einer Frau im Alter zwischen 25 und 30 Jahren wieder zurückbildet oder aber eine Progression zeigt, hängt insbesondere davon ab, ob gleichzeitig das humane Papillomvirus (HPV) 16 nachweisbar ist. Dies berichtet ...

Fertilitätserhalt trotz Zervixkarzinom

nur für Fachkreise Viele Studien, aber wenig Konsens

Um Patientinnen mit einem frühen Zervixkarzinom über das Für und Wider einer fertilitätserhaltenden Chirurgie beraten zu können, bräuchte es Studien, aus denen sich die verfügbare Evidenz summieren lässt. Daran fehlt es aber.

Krebs in der Schwangerschaft

Geplante Frühgeburten möglichst vermeiden

Eine landesweite Kohortenstudie in Dänemark gab Aufschluss über fetale und neonatale Risiken infolge einer Krebserkrankung der Mutter während der Schwangerschaft. Die meisten waren durch eine hohe Frühgeburtsrate bedingt.

Östrogenrezeptor-positive, HER2-negative Tumoren

nur für Fachkreise Systemische Therapie des Mammakarzinoms - Teil 2

Um die am besten geeignete Therapie für ein Östrogenrezeptor-positives Mammakarzinom (ER+) zu finden, sollte man das Rezidivrisiko und die Wahrscheinlichkeit eines Benefits durch die Therapie bestimmen. Das Rezidivrisiko wird definiert durch das anatomische Staging und die ...

Östrogenrezeptor-positive, HER2-negative Tumoren

nur für Fachkreise Systemische Therapie des Mammakarzinoms - Teil 1

Östrogenrezeptor-positive Mammakarzinome (ER+), die zugleich HER2-negativ sind (HER2-), stellen generell die häufigste Art des Brustkrebses dar: 65 % aller Patientinnen unter 50 Jahren entwickeln eine solche Form des Mammakarzinoms, und bei älteren Frauen mit Brustkrebs sind...

Mammakarzinom beim Mann

Welche Gene stehen im Verdacht das Risiko zu erhöhen?

Brustkrebs bei Männern ist insgesamt selten (Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung etwa 1:1000). Über die genetischen Einflüsse weiß man noch nicht so viel. Daher untersuchten Forscher aus den USA an einer Kohorte von Männern mit Mammakarzinom (MBC, male with ...

 

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