Kasuistik: Fernmetastasiertes Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist der häufigste bösartige gynäkologische Tumor und die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Metastasierung erfolgt in erster Linie über den Lymphweg, aber auch hämatogene Metastasen sind nicht selten, insbesondere bei Patientinnen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Rund 5 % der Patientinnen weisen Fernmetastasen an mindestens einer Stelle auf, meist in der Lunge, entfernten Lymphknoten, Leber, Knochen und Gehirn. Einen sehr seltenen Fall von Fernmetastasierung zeigen wir hier.

Verflochtene Organsysteme

Schilddrüsenerkrankungen nach Brustkrebs

Mammakarzinom-Patientinnen haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenerkrankungen inklusive maligner Tumore. Sie sollten daher regelmäßig entsprechende Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen.

Endometriumkarzinom

Entscheidend ist die Dauer des Übergewichts

Dass Adipositas das Risiko eines Endometriumkarzinoms erhöht, weiß man. Neu ist die Erkenntnis, dass es dabei offenbar weniger auf den aktuellen BMI als auf die Entwicklung des Körpergewichts über die Jahre ankommt.

Antidiabetikum zur Krebsprophylaxe?

nur für Fachkreise Metformin zur Prävention und Therapie des Mammakarzinoms

Das Mammakarzinom stellt das am weitesten verbreitete Malignom und die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen dar. Der Insulin-Sensitizer Metformin hingegen ist eines der am häufigsten verschriebenen oralen Antidiabetika. Wenn Frauen nun also Metformin einnehmen, treffen...

Misteltherapie bei Krebs

Viscum album-Extrakte bei Tumor-assoziierter Fatigue

Eines der am weitesten verbreiteten und belastendsten Symptome bei Krebspatient:innen ist die Tumor-assoziierte Fatigue. So werden hier effektive Behandlungsformen benötigt. Ein aktueller Systematischer Review mit Metaanalyse untersuchte jetzt die Effekte von Mistelextrakten als ...

Aktueller Evidenzupdate zur Misteltherapie

Viscum album-Extrakte in der komplementären Krebsbehandlung

Präparate aus der Weißbeerigen Mistel gehören zu den am meisten verwendeten komplementären Krebsbehandlungen im deutschsprachigen Raum und ihre Verwendung geht auf den Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner und die Ärztin Ita Wegmann zurück. Ein ...

Trametinib bei niedriggradig serösen Ovarialturmoren

Zielgerichtete Therapie für seltenen Subtyp

Etwa jedes zwanzigste epitheliale Ovarialkarzinom wird dem niedriggradig serösen Subtyp zugeordnet. Der MEK-Inhibitor Trametinib könnte das aktuell noch sehr eingeschränkte Therapiespektrum bald erweitern.

Dritte Seite

Mit Bedacht screenen

Um einschätzen zu können, welchen Einfluss die verschiedenen Screeningmodalitäten sowie die zunehmende HPV-Vakzinierung auf die Interpretation der Screeningresultate bei der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge haben, wurde eine entscheidungsanalytische Modellierung der ...

Humane Papillomaviren sind nicht immer Schuld

nur für Fachkreise Das HPV-unabhängige Zervix-Karzinom

Das Zervix-Karzinom stellt weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. Etwa 8 % aller Krebstodesfälle bei Frauen gehen auf diese Tumorentität zurück. Der Zusammenhang zwischen dem humanen Papillomavirus (HPV) und dem Gebärmutterhalskrebs ist schon ...

Biomarker für den Einsatz von Immuntherapeutika

Der „Eine“ – oder keiner?

Die Suche nach Biomarkern, die das Ansprechen auf eine Immuntherapie präzise vorhersagen, verlief bei Brustkrebs bisher eher enttäuschend. Dass es für jedes Immunonkologikum den einen idealen Biomarker gibt, glaubt aber ohnehin kaum mehr jemand.

Immuntherapien und gezielte Therapien bei Krebs

Unerwünschte Ereignisse bei Frauen häufiger und schwerer

Schon vor knapp dreißig Jahren stellten Mediziner fest, dass bei Frauen unter einer zytotoxischen Therapie oft mehr Nebenwirkungen auftreten als bei Männern. Heute sind neue, zielgerichtete Therapien verfügbar – bei denen der Geschlechterunterschied noch stärker ...

Krebsprävention

Schützt Selen wirklich vor Krebsentstehung?

Selen ist ein unverzichtbares Spurenelement im menschlichen Körper, wobei zu hohe oder zu niedrige Werte schädliche Auswirkungen haben können. Einige Studien fanden einen protektiven Effekt auf die Krebsentstehung. In vorangegangenen Beobachtungsstudien und randomisiert ...

Prophylaktische Oophorektomie

Kein Rundumschutz vor Krebs

Eine prämenopausale Oophorektomie reduziert zwar die Wahrscheinlichkeit für gynäkologische Tumore, nicht aber das für Mammakarzinome. Auch das Risiko, an einer anderen Tumorentität zu erkranken, wird durch den Eingriff nicht beeinflusst.

 

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