Sexualmedizin in der gynäkologischen Praxis
Gynäkolog:innen haben nach eigenen Angaben eine hohe Kompetenz bei der Kommunikation über sexuelle Probleme, aber eine niedrige Kompetenz bei deren Behandlung. Das liegt häufig an Zeitmangel, aber auch an einer unzureichenden Ausbildung, wie eine finnische Frage­bogenstudie herausfand.

Späte Zulassung von Flibanserin

nur für Fachkreise Ist die FDA frauenfeindlich?

Flibanserin gegen weibliches HSDD ist umstritten (hypoactive sexual desire disorder). Es ist bislang lediglich in den USA zugelassen, und das mit einigen Hürden. Nun sah sich die FDA wegen der anhaltenden Kritik genötigt, den Vorgang einmal darzustellen.

Hypoactive sexual desire disorder

nur für Fachkreise Akupunktur schafft Abhilfe

Etwa 43% aller US-amerikanischen Frauen leiden an einer sexuellen Dysfunktion, meist in Form von vermindertem sexuellen Verlangen (hypoactive sexual desire disorder, HSDD). Im Juni 2015 wurde in den USA Flibanserin zugelassen, das erste Medikament gegen sexuelle Unlust der Frau. ...

Wie die Jugend zur Abtreibung steht

Info aus Medien, Meinung von Eltern

Viele Studien haben sich damit auseinandergesetzt, wann und wie sich Jugendliche Wissen über die Sexualität aneignen und sich eine Meinung dazu bilden. Wie aber sieht es mit dem Thema Abtreibung aus?

Sexuelle Gewalt abwenden

Wie man effektiven Selbstschutz lehrt

Durch die Ausschreitungen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln hat der vergangene Jahreswechsel eine traurige Berühmtheit erlangt. Frauen wurden Opfer sexueller Nötigung. Ein Programm aus Kanada zeigt, wie man Frauen zum Selbstschutz anleiten kann.

Sexualfunktion im mittleren Alter

Mehr Gewicht, weniger Sex

Mit zunehmendem Alter und Beginn der Menopause gehen sexuelles Verlangen und Erregbarkeit zurück. Die sexuelle Funktion hängt dabei nicht vom BMI ab – die sexuelle Aktivität aber schon.

Spinale meningeale Zysten

Ursache für genitale Erregungsstörung

Die persistierende genitale Erregungsstörung beschreibt eine ungewollte starke sexuelle Dauererregung. Per Zufall entdeckten Forscher nun eine neurologische Ursache für das Syndrom.

Postkoitale Dysphorie

Nicht selten, aber selten beachtet

Die meisten Untersuchungen zur weiblichen Sexualfunktion beziehen sich auf Aspekte, die vor oder während des Geschlechtsverkehrs zum Tragen kommen. Die postkoitale Dysphorie ist hingegen kaum erforscht. Dabei betrifft das Problem gar nicht mal wenige Frauen.

Roter koreanischer Ginseng

Verbesserte Sexualfunktion gesucht – Plazeboeffekt gefunden

Tierexperimentelle Versuche hatten den Forschern aus Korea Mut gemacht, denn sie zeigten, dass roter koreanischer Ginseng (RKG) sich positiv auf die Sexualfunktion beim Menschen auswirken könnte. In einer randomisierten Doppelblindstudie fanden sie tatsächlich die gewünschte...

Weibliche Sexualfunktion

Lust ist auch Kopfsache

Vor allem bei Frauen scheinen psychologische und zwischenmenschliche Faktoren eine wichtige Rolle für die sexuelle Funktion zu spielen. Einer dieser Faktoren ist die emotionale Intelligenz.

Diabetes und Sexualfunktion

Einfluss nachweisbar?

Welche Veränderungen ein Diabetes mellitus Typ 2 in der Vagina bewirkt, untersuchten nun italienische Forscher.

Postpartale Sexualfunktion

Schnell wieder normal

Vaginale Geburten stehen im Verdacht, die postpartale sexuelle Funktion stärker zu beeinträchtigen als eine Sectio. Neue Daten sprechen aber dafür, dass der Entbindungsmodus keine große Rolle spielt.

Aufklärung tut not

Sexualfunktion nach Krebs-Therapie

Immer mehr Frauen – auch jüngere – überleben eine Krebserkrankung. Wie sich die Diagnose und Therapie auf die spätere Sexualfunktion auswirkt, ist für die Betroffenen ein wichtiges Thema, welches viel zu selten in der gynäkologischen Praxis besprochen ...

Postmenopausale sexuelle Aktivität

Lustkiller Multimorbidität

Multimorbidität im Alter gilt generell als Mortalitätsrisiko. Aber sie hat bei postmenopausalen Frauen auch Einfluss auf die sexuelle Aktivität und Zufriedenheit – und zwar mehr als das Alter.

 

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