Schwangerschaftsvorsorge
Mit der neuen AWMF-Leitlinie zu fetaler Überwachung in der Schwangerschaft auf S3-Niveau wurden erstmalig relevante Daten zur Durchführung einer Dopplersonografie oder eines CTG im Falle von Low-risk-Schwangerschaften gebündelt und eine fundierte Handlungsempfehlung daraus ...
Darmdysbiose
Ein Defizit an B-Vitaminen kann bei Adipositas offenbar Darmdysbiosen und Schwangerschaftskomplikationen fördern.
Schwangerschaftsabbruch
Schwangerschaftsabbrüche gehören zur gesundheitlichen Versorgung in Deutschland, deren Beratung, Betreuung und Versorgung evidenzbasiert und interdisziplinär erfolgen sollte. Um diesem Qualitätsanspruch gerecht zu werden, hat die AWMF unter Federführung der DGGG ...
Stillen
Muttermilch ist die von nationalen und internationalen Fachgesellschaften empfohlene Ernährung für Säuglinge und wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind aus. Aus den wissenschaftlichen Daten lässt sich allerdings nicht ableiten, dass Stillen zu einem ...
CAVE
Schätzungsweise jede vierte Frau im fortpflanzungsfähigen Alter leidet an Migräne. In der Schwangerschaft steigt dadurch offenbar das Risiko einer Frühgeburt oder Präeklampsie.
Depressiv und schwanger
Die Ergebnisse einer Kohortenstudie aus den USA legen nahe, dass die Einnahme von Antidepressiva in der Schwangerschaft nicht das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen (NDD) bei Kindern erhöht.
Plazentadysfunktion
Die Indikationen für die Behandlung mit Phosphodiesterase-5 (PDE5)-Inhibitoren in der Schwangerschaft umfassen die Plazentadysfunktion sowie die maternale Hypertonie. Die Mütter vertragen die Therapie relativ gut und sie schützt vor einer operativen Geburt aufgrund einer ...
Kardiomyopathie
Dass eine Kardiomyopathie das Risiko maternaler Komplikationen in der Schwangerschaft erhöht, ist klar. Über das Ausmaß der Gefahr war bislang wenig bekannt.
Plazentafunktionsstörungen
In Schwangerschaften mit hohem Risiko für Plazentakomplikationen lässt sich anhand des Verlaufs des maternalen zirkulierenden PlGF (Placental Growth Factor)-Profils im zweiten Trimenon sowie des Uterina-Dopplers die spätere Plazentahistologie voraussagen.
Schwangerschaftshypertonie
Die Schwangerschaftshypertonie ist weltweit für schätzungsweise etwa 27.000 mütterliche und 500.000 kindliche Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Dazu zählen etwa 200.000 Totgeburten. In entwickelten Ländern kommt es bei etwa 2 bis 3 % aller Schwangerschaften ...
Plazenta-Implantationsstörung
Neuere histopathologische Studien zeigen, dass dem Placentaaccreta- Spektrum wohl doch kein abnorm invasives Wachstum des Trophoblastengewebes zugrunde liegt.
Präeklampsie-Diagnostik
Eine Hypertonie in der Schwangerschaft kann, muss aber nicht in eine Präeklampsie münden. Schwere Verläufe können möglicherweise durch eine einfache Doppleruntersuchung der A. ophthalmica erkannt werden, berichtet ein Forscherteam vom King’s College London.
Neues US-Abtreibungsgesetz
Im Juni 2022 schaffte das Oberste US-Gericht, der Supreme Court, das bis zu diesem Zeitpunkt geltende landesweite Recht auf Schwangerschaftsabbruch ab. Dies gefährdet die Gesundheit kardiovaskulär belasteter Frauen, warnen Expertinnen von der Universität Connecticut.
Uterus- und Eierstockentfernung
Frauen, die in ihrer Kindheit belastenden Lebensumständen ausgesetzt waren, unterziehen sich überproportional häufig einer Uterus- oder einer Eierstockentfernung. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende aus Großbritannien nach Auswertung von Studiendaten.
USA: Aufhebung von „Roe v. Wade“
Die Aufhebung des in der Verfassung verankerten Rechts auf einen Schwangerschaftsabbruch hat in einigen US-Bundesstaaten dazu geführt, dass Gesetze erlassen wurden, die nicht nur chirurgische Schwangerschaftsabbrüche, sondern auch Medikamente für den Schwangerschaftsabbruch ...