„Nebenwirkung“ der Pille
Die hormonelle orale Kontrazeption hat einige bekannte Nebenwirkungen; ihr Nutzen wiegt diese aber in der Regel auf. Weniger bekannt sind die Einflüsse der Pille auf das Verhalten der Frauen.
Hormone und Migräne
Die weiblichen Hormone spielen eine Rolle in der Pathogenese der Migräne. Sie beginnt meist nach der Pubertät und bessert sich nicht selten während einer Schwangerschaft und nach der Menopause. Kann man Hormone für die Therapie nutzen?
Zikavirus-Infektion
Das Zikavirus wurde bereits 1947 erstmals in Uganda isoliert. Es kommt endemisch in Afrika und Asien vor, wurde aber erst weltweit bekannt, als 2015 in Lateinamerika Schädigungen bei Föten infizierter Schwangerer auftraten.
Entwarnung bei Arzneimittelinteraktionen
Theoretische Bedenken, dass Antibiotika die Sicherheit hormoneller Kontrazeptiva beeinträchtigen könnten, werden durch einen systematischen Review widerlegt.
HIV-Prophylaxe auch in der gynäkologischen Sprechstunde?
Mit der Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) können sich infektionsgefährdete Frauen vor einer Ansteckung mit HIV schützen. Darüber sollten sie schon bei der Kontrazeptionsberatung informiert werden, fordert eine US-amerikanische Autorengruppe.
Minipille & Co.
Dass eine Verhütung mit reinen Gestagen-Präparaten Depressionen fördert, hat sich in den Köpfen vieler Patientinnen festgesetzt. Aktuelle Daten sprechen aber gegen einen solchen Zusammenhang.
Family Planning 2020
Die Initiative „Family Planning 2020“ hat sich vor sechs Jahren zum Ziel gesetzt, bis 2020 in den ärmsten Ländern der Welt insgesamt 120 Millionen Frauen und Mädchen zusätzlich Zugang zu modernen Kontrazeptionsmethoden zu verschaffen. Das scheint jedoch ...
Entwicklungsländer
Vor allem in Ländern mit geringem Einkommen ist die Eisenmangelanämie ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem, das erheblich zur maternalen und fetalen Morbidität und Mortalität beiträgt. Orale Kontrazeptiva können dem entgegenwirken.
„Pille danach“
Studien zufolge ist Levonorgestrel als Notfallkontrazeptivum bei stark übergewichtigen Frauen nur eingeschränkt wirksam. Im Rahmen eines WHO-Programms wurden die verfügbaren Daten noch einmal genauer ausgewertet.
Unterschätztes Risiko
Weltweit verhüten etwa 100 Millionen Frauen mit Hormonen. Nachdem sich in Studien eine erhöhte Depressionsrate fand, wurde nun in Dänemark das relative Risiko für Suizidversuche und Suizide bei Einsatz verschiedener hormoneller Empfängnisverhütungs-Methoden ...
Kombinierte orale Kontrazeption
Bei der kombinierten oralen Kontrazeption hat sich ein Einnahmemodus von 21/7 etabliert, also eine einwöchige Pillenpause. Diese ist aus der Sicht zweier Experten aus London jedoch unnötig und sollte daher abgeschafft oder zumindest verkürzt werden.
„Pille“ und Sex
Bei den meisten Frauen sinkt unter kombinierter oraler Kontrazeption der Testosteron-Blutspiegel. Bei einigen scheint das die Sexualfunktionen zu beeinträchtigen, bei anderen nicht. Daher wird diskutiert, mit der „Pille“ auch Androgene zuzuführen.
Langzeit-Kontrazeption
Ein kontrazeptives Implantat mit dem Gestagen Etonogestrel gilt als sichere Verhütungsmethode mit einer Wirkdauer von bis zu drei Jahren. Fast immer verbleibt es an der Einpflanzungsstelle am Oberarm, aber nicht immer ...
Blutungen bei Kupfer-IUD
Kupfer-IUD sind eine beliebte Option für eine reversible Kontrazeption. Etwaige Nebenwirkungen wie Schmerzen und abnorme Blutungen lassen sich mit Ibuprofen lindern.
Risiken hormoneller Kontrazeption
Zu den Risiken kombinierter hormoneller Kontrazeptiva (CHC) gehören venöse Thromboembolien (VTE). Ohne diese Medikation sind sie vor der Menopause selten. Einige Frauen sind besonders gefährdet.