Meta-Review
In epidemiologischen Studien und Metaanalysen mehren sich die Hinweise, dass Statine das Überleben bei Krebserkrankungen verbessern könnten. Ein aktueller Meta-Review bekräftigte das.
Perspektive
Etwa 15 bis 20 % aller metastasierten Mammakarzinome sind HER2-positiv. Empfohlene First-line-Therapie stellt in diesen Fällen heute Trastuzumab und Pertuzumab mit einem Taxan dar. Second-line wird Trastuzumab Emtansin eingesetzt. Schreitet die Erkrankung auch dann noch fort, ist ...
Meilensteine der Forschung
In einer Übersichtsarbeit fasste eine koreanische Arbeitsgruppe die wichtigsten Ergebnisse der klinischen Forschung des Jahres 2018 in der gynäkologischen Onkologie zusammen.
Praxis-Tipp
Die endometriale intraepitheliale Neoplasie (EIN) geht oft mit einem bestehenden Endometrium-Karzinom oder einem Risiko dafür einher. Vor einer Hysterektomie wäre es gut zu wissen, wie wahrscheinlich eine ungünstige Prognose ist, um daraus die adäquate ...
HPV-Infektion
Wenn sich an der Zervix eine höhergradige Dysplasie (CIN3) entwickelt, wird es ernst mit dem Krebsrisiko. Bei geringgradigeren Anomalien in Folge einer HPV-Infektion könnte der Aufwand für eine Kontrolle mittels Kolposkopie reduziert werden.
Kontroverse Studienergebnisse für die Praxis interpretiert
Die minimalinvasive Chirurgie (MIC) wurde bislang als akzeptierte Alternative zur offenen Hysterektomie beim frühen Zervix-Karzinom (ESCC, early-stage cervical cancer) gesehen. Allerdings fehlten ausreichend „gepowerte“ prospektive Studien, um das Überleben von MIC-...
Praxis-Tipp
Dass das Blutgruppenantigen B mit einer höheren Inzidenz des Ovarialkarzinoms assoziiert ist, vermutet man schon länger. Forscher fanden jetzt heraus, dass es im Falle einer Erkrankung außerdem das Gesamtüberleben verringert.
Neue Bücher
Das im Thieme-Verlag erschienene Buch „Palliativmedizin in der Gynäkologie“ hat zum Ziel, die Palliativversorgung von Patientinnen mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen zu verbessern. Das etwa 200 Seiten fassende Buch ist in acht Kapitel gegliedert, die sich anhand eines...
Transgender
Um herauszufinden, ob Hormontherapien und körperfremde Sexualhormone die Entstehung von Mammakarzinomen (MK) beeinflussen, untersuchte eine niederländische Studie die Inzidenz und Merkmale von Brustkrebs in einer Transgenderkohorte.
Spätfolgen nach Krebserkrankung
Dank moderner Diagnose- und Therapiemöglichkeiten überleben mehr als 80 % der Kinder und Jugendlichen mit Krebserkrankung. Sie haben jedoch ein erhebliches Risiko für Spätfolgen, besonders häufig sind reproduktive Komplikationen.
Mammakarzinom
Brustkrebs betrifft vorwiegend Frauen, tritt aber auch in geringem Maße bei Männern auf. Eine erfolgreiche medizinische Behandlung setzt unter anderem die Kenntnis neuer moderner Behandlungsansätze voraus.
Strahlentherapie
Die palliative Strahlentherapie hat sich zu einem eigenen hocheffektiven Bereich entwickelt. Neue Daten in der palliativen Situation zeigen eine Besserung der Symptome, der krankheitsfreien Zeit und des Gesamtüberlebens bei Patienten mit Oligometastasierung.
Bakterien in der Krebstherapie
In einem Review wird der Gebrauch von Bakterien als Anti-Tumor-Medikation für die Optimierung der Krebsbehandlung thematisiert. Vor- und Nachteile des therapeutischen Einsatzes von Bakterien in der Krebsbehandlung werden diskutiert.
Okkulte uterine Malignome
Wie häufig findet sich bei Hysterektomien aus einer benignen Indikation ein okkultes Malignom und welche Frauen sind besonders gefährdet? Dieser Frage ging eine bevölkerungsbasierte Studie aus den USA auf den Grund.
Zervixkarzinom
Für Frauen mit einem Zervixkarzinom im Frühstadium steht als fertilitätserhaltende Alternative zur Hysterektomie die Trachelektomie zur Verfügung. Große Bevölkerungsstudien zur Häufigkeit ihrer Anwendung und zum Überleben fehlten bislang.