Überaktive Blase bei Senioren behandeln
Es gibt Hinweise, dass eine anticholinerge Therapie den kognitiven Abbau beschleunigen kann. Für den Beta-3-Adrenozeptoragonist Mirabegron gilt das offensichtlich nicht.
Ovarialkarzinom
Schwedische Autoren fanden heraus, wie man durch die Kombination von etablierten Algorithmen und Tumormarkern genauer beziffern kann, wie hoch das Malignitätsrisiko bei einem Adnextumor ist.
LUTS-Therapie
Es gibt eine Assoziation zwischen LUTS ( lower urinary tract symptoms) und Demenz. Ob es sich um einen kausalen Zusammenhang handelt, ist unklar – ebenso ob die Therapie der Beschwerden des unteren Harntrakts mit Anticholinergika dazu beiträgt.
Die überaktive Blase mindert die Lebensqualität
Die überaktive Blase ist durch lästigen Harndrang gekennzeichnet, oft verbunden mit häufiger Miktion und Nykturie. Zur Behandlung werden diverse Pharmaka angeboten. Sie haben meist ähnliche Wirkprinzipien.
Therapie Optionen
Ab sofort ist mit Solifenacin PUREN ein weiteres Urologika in Form von Filmtabletten zur Behandlung der hyperaktiven Blase erhältlich. Das Präparat ist indiziert bei erwachsenen Patienten zur symptomatischen Therapie der Dranginkontinenz und/oder der Pollakisurie und des ...
Blasen-Mikrobiom
Der Harnblasen-Inhalt gesunder Frauen ist nicht so steril, wie man lange dachte. Mit molekularbiologischen Methoden lassen sich Bakterien nachweisen, die zur normalen Flora gehören. Eine atypische Besiedlung korreliert mit klinischen Symptomen.
Praxis-Tipp
Ob ein Kaiserschnitt vor Stuhlinkontinenz schützt, ist nach wie vor unklar. Eine Kohortenstudie aus Norwegen spricht dagegen.
Postpartale Harnretention
Bei bis zu 45 % aller Frauen kommt es post partum zu einem erhöhten Restharnvolumen. Niederländische Forscher untersuchten, wie exakt dessen Messung mithilfe von automatisiertem Ultraschall ist.
Schlingen-OP
Etwa jede dritte Frau entwickelt nach einer midurethralen Schlingen-OP eine Harnwegsinfektion. Kanadische Autoren suchten Belege für verschiedene Interventionen zur Risikoreduktion.
OP am Urogenitaltrakt
Jeder chirurgische Eingriff birgt das Risiko von Komplikationen. Wenn „nur“ wegen einer belastenden Störung operiert werden soll, fallen solche Zwischenfälle besonders ins Gewicht. Prophylaxe kann angebracht sein.
Praxis-Tipp
Abnorme Verbindungen zwischen weiblichem Genital- und Harntrakt, Darm oder Haut belasten die betroffenen Frauen schwer. Sie sind in Entwicklungsländern meist die Folge von Entbindungsproblemen; im Westen sind chirurgische Eingriffe, Bestrahlung oder chronische Darmentzündungen ...
Das Vulva-Melanom hat seine Besonderheiten
Für Melanome von Schleimhäuten, wie solche an der Vulva, gelten nicht dieselben Prämissen wie für Manifestationen an der Haut. Generell hat sich das Procedere bei Melanomen in den letzten Jahren grundlegend geändert. Im Genitalbereich tun sich aber spezielle ...
Harninkontinenz
Der Urin gesunder Menschen ist nicht steril, wie man lange glaubte. Das lag an den wenig sensitiven Kulturtechniken. Neue Methoden zeigten, dass es ein Blasen-Mikrobiom gibt. Die Annahme liegt nahe, dass seine Zusammensetzung etwas mit Störungen wie der Harninkontinenz zu tun hat.
OP bei Stressinkontinenz
Jede dritte Frau bekommt es irgendwann in ihrem Leben mit Stressinkontinenz zu tun. Harnröhrenschlingen-Operationen sind die am häufigsten angewendete Operation für diese Indikation. In einer aktuellen Veröffentlichung wurde nun untersucht, wie häufig die Bä...
Dysmenorrhoe
Über ein Drittel aller Frauen berichtet über moderate bis schwere Schmerzen bei der Menstruation. Wie eine aktuelle Untersuchung zeigt, korreliert die Dysmenorrhoe mit einer Schmerzsensibilität der Blase, und zwar unabhängig von psychologischen Faktoren wie Ä...