Endometriose
Für einen besseren Behandlungserfolg werden bei einer schweren Endometriose oft eine operative und medikamentöse Therapie kombiniert. Über die optimale Reihenfolge herrscht jedoch Unklarheit.
Vaginose in der Schwangerschaft
In einem aktuellen Report spricht sich die US Preventive Services Task Force (USPSTF) gegen ein Screening auf bakterielle Vaginose bei asymptomatischen Schwangeren aus: Momentan gibt es keine Hinweise dafür, dass eine Vaginose-Therapie die Zahl der Frühgeburten senkt – ...
Urogenitales Menopausen-Syndrom
Niedrigdosiertes intravaginales Östriol oder DHEA hat sich als effektiv zur Behandlung vulvovaginaler Beschwerden im Klimakterium erwiesen.
Empfindlichkeit der Harnblase
Eine „empfindliche Blase“ ist ein subjektiv definiertes Problem. Dieses Gefühl soll aber nicht unangenehm oder mit Schmerzen verbunden sein. Um zwischen normalen und krankhaften Empfindungen zu unterscheiden, ist einiger methodischer Aufwand nötig.
Überaktive Blase bei Senioren behandeln
Es gibt Hinweise, dass eine anticholinerge Therapie den kognitiven Abbau beschleunigen kann. Für den Beta-3-Adrenozeptoragonist Mirabegron gilt das offensichtlich nicht.
Ovarialkarzinom
Schwedische Autoren fanden heraus, wie man durch die Kombination von etablierten Algorithmen und Tumormarkern genauer beziffern kann, wie hoch das Malignitätsrisiko bei einem Adnextumor ist.
LUTS-Therapie
Es gibt eine Assoziation zwischen LUTS ( lower urinary tract symptoms) und Demenz. Ob es sich um einen kausalen Zusammenhang handelt, ist unklar – ebenso ob die Therapie der Beschwerden des unteren Harntrakts mit Anticholinergika dazu beiträgt.
Die überaktive Blase mindert die Lebensqualität
Die überaktive Blase ist durch lästigen Harndrang gekennzeichnet, oft verbunden mit häufiger Miktion und Nykturie. Zur Behandlung werden diverse Pharmaka angeboten. Sie haben meist ähnliche Wirkprinzipien.
Therapie Optionen
Ab sofort ist mit Solifenacin PUREN ein weiteres Urologika in Form von Filmtabletten zur Behandlung der hyperaktiven Blase erhältlich. Das Präparat ist indiziert bei erwachsenen Patienten zur symptomatischen Therapie der Dranginkontinenz und/oder der Pollakisurie und des ...
Blasen-Mikrobiom
Der Harnblasen-Inhalt gesunder Frauen ist nicht so steril, wie man lange dachte. Mit molekularbiologischen Methoden lassen sich Bakterien nachweisen, die zur normalen Flora gehören. Eine atypische Besiedlung korreliert mit klinischen Symptomen.
Praxis-Tipp
Ob ein Kaiserschnitt vor Stuhlinkontinenz schützt, ist nach wie vor unklar. Eine Kohortenstudie aus Norwegen spricht dagegen.
Postpartale Harnretention
Bei bis zu 45 % aller Frauen kommt es post partum zu einem erhöhten Restharnvolumen. Niederländische Forscher untersuchten, wie exakt dessen Messung mithilfe von automatisiertem Ultraschall ist.
Schlingen-OP
Etwa jede dritte Frau entwickelt nach einer midurethralen Schlingen-OP eine Harnwegsinfektion. Kanadische Autoren suchten Belege für verschiedene Interventionen zur Risikoreduktion.
OP am Urogenitaltrakt
Jeder chirurgische Eingriff birgt das Risiko von Komplikationen. Wenn „nur“ wegen einer belastenden Störung operiert werden soll, fallen solche Zwischenfälle besonders ins Gewicht. Prophylaxe kann angebracht sein.
Praxis-Tipp
Abnorme Verbindungen zwischen weiblichem Genital- und Harntrakt, Darm oder Haut belasten die betroffenen Frauen schwer. Sie sind in Entwicklungsländern meist die Folge von Entbindungsproblemen; im Westen sind chirurgische Eingriffe, Bestrahlung oder chronische Darmentzündungen ...