Drohende Frühgeburt
Bei einer drohenden Frühgeburt senken pränatale Kortikosteroide das Risiko von respiratorischen Komplikationen. Erkauft wird das offenbar aber durch ein langfristig höheres Risiko für psychische Erkrankungen.
Morbus Bechterew
Eine Spondylitis ankylosans der Mutter kann das Wachstum des Fetus beeinträchtigen. In den ersten Lebensjahren scheint sich das jedoch wieder auszugleichen.
Gedeon Richter
Dienogest (Zafrilla®) ist als einziges Gestagen speziell für die Therapie der Endometriose zugelassen.
Bayer
Gleich zwei spannende Expertentalks von Bayer informieren auf dem DGGG.
SI-Bone
In der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Rückenproblemen. Abhilfe können iFuse-Implantate schaffen.
Präeklampsie
Mehrere Studien bestätigen einen Zusammenhang zwischen Präeklampsie und psychiatrischen Störungen wie postpartale Depression und Psychose während der Schwangerschaft. Nach Überprüfung der Literatur zeigt sich, dass Präeklampsie nicht nur ein Risikofaktor ...
Praxistipp
Kanadische Forscher untersuchten, wie sich die frühe Einnahme von oralen Kontrazeptiva auf die Gehirnstruktur und -funktion von jungen Frauen auswirkt.
Praxistipp
Die präkonzeptionelle Einnahme von Benzodiazepinen begünstigt möglicherweise ektope Graviditäten. Zu diesem Schluss kommen US-Wissenschaftler nach Auswertung von mehr als 1,6 Millionen Schwangerschaften.
Experimentelle Therapie „Uterus-Transplantation“
Eine Uterus-Transplantation (Uterus-Tx) stellt die einzige bekannte Behandlungsmöglichkeit bei einer absoluten, uterusbedingten Infertilität dar. Auch wenn die Uterus-Tx nach wie vor nach experimentellen Protokollen durchgeführt wird, kann sie nicht länger als rein ...
Gestationsdiabetes
Kalifornische Wissenschaftler entwickelten ein Modell, das schon in der Frühschwangerschaft mit hoher Genauigkeit einen späteren Gestationsdiabetes vorhersagt.
Praxistipp
Zwar hatte die australische ORIP-Studie gezeigt, dass die Supplementation von Omega-3-Fettsäuren die Frühgeburtsrate nicht generell reduziert. Anders sieht es offenbar aus, wenn der Spiegel zu Beginn der Schwangerschaft niedrig ist.
Elektive Weheninduktion ab der 37. SSW
Das jüngste Update eines Cochrane-Reviews belegt eindeutig: Gegenüber einem exspektativen Vorgehen überwiegen bei reifem Kind die Vorteile einer elektiven Weheninduktion.
Praxistipp
Ein niedriger Hb-Wert in den ersten Schwangerschaftswochen kann zu überproportional häufigen schweren Komplikationen im weiteren Verlauf führen.
STI-Risiko checken
Viel zu selten wird einer New Yorker Studie zufolge in Arztpraxen eine umfassende Sexualanamnese erhoben – selbst bei einer regional hohen STI-Prävalenz.