Frühgeborene
Frühgeborene profitieren im Hinblick auf die kognitive, die schulische und die Verhaltensentwicklung von einer intensiven und langen Ernährung mit Muttermilch. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam aus den USA und Australien nach der Sekundärauswertung von Daten der DINO-Studie.

Anämie nach postpartalen Blutungen

Transfusionswahrscheinlichkeit vorhersagen

Während der Akutphase einer postpartalen Hämorrhagie sind Bluttransfusionen oft unvermeidbar. Eine weiterhin bestehende Anämie kann man auch durch Eisen- und/oder Folsäurepräparate in den Griff bekommen. Niederländische Wissenschaftler entwickelten ein Modell ...

Vakuumextraktion

Zugkräfte nicht unterschätzen!

Übermäßige Zugkräfte sind bei einer Saugglockenentbindung zu vermeiden, empfehlen die geltenden Leitlinien. Welche Kräfte dabei tatsächlich wirken und wie diese das Komplikationsrisiko beeinflussen, untersuchten schwedische Wissenschaftler.

Sectio in der Austreibungsphase

nur für Fachkreise Besser Pull als Push

Sectiones bei vollständig eröffnetem Muttermund können sich technisch extrem schwierig gestalten, wenn der kindliche Kopf tief im kleinen Becken der Mutter feststeckt. Welche Strategie in dieser Situation am meisten Erfolg verspricht, versuchten britische Gynäkologen ...

Gewebeschäden nach der Geburt

Verletzungen im MRT sichtbar

Bei der Geburt wird das Beckenbodengewebe enorm beansprucht, was häufig zu Verletzungen führen kann. In einer aktuellen Studie wurden die postpartalen Heilungsraten per MRT unter die Lupe genommen.

Perinatales Risiko

Geplante Hausgeburt trotz Kontraindikation

Hausgeburten werden immer beliebter. Aber nicht jede Patientin ist dafür geeignet. Trotzdem werden die von der US-amerikanischen Fachgesellschaft festgelegten Kontraindikationen aber oft nicht berücksichtigt.

Weheninduktion

Abwarten oder einleiten? Pro und Kontra

Eine Weheninduktion aus nichtmedizinischen Gründen steigerte in früheren Studien das Risiko für Sectiones und maternale Komplikationen – insbesondere bei Erstgebärenden. Neue Studienergebnisse zeichnen ein differenzierteres Bild.

Schwangerschaftsintervall

Unnötige Wartezeit nach Fehlgeburt

Viele Gynäkologen empfehlen, nach einer frühen Fehlgeburt mindestens drei Monate bis zu einer erneuten Konzeption vergehen zu lassen. Dieser gutgemeinte Rat entbehrt jedoch der wissenschaftlichen Evidenz, wie eine US-amerikanische Studie ergab.

Sectio-Diskussion

Viele kluge Fragen

Die Sectio-Rate an US-Kliniken variiert sehr und ist möglicherweise nicht immer nur durch medizinische Indikationen getrieben. Das fand ein aktueller Artikel im Journal „PLoS Med“ heraus. Nun parierte ein UK-Gynäkologe und stellte die richtigen Fragen ... und das ...

Schulterdystokie

Viele Manöver führen zum Ziel

Der Notfall „Schulterdystokie“ tritt bei 0,6 bis 1,4% aller vaginaler Geburten ein. Eine US-amerikanische Arbeitsgruppe untersuchte, inwieweit sich der Einsatz unterschiedlicher geburtshilflicher Manöver auf die neonatale Morbidität auswirkt.

Mortalität bei Entbindung

Kein Maß für Qualität

Um maternale und neonatale Morbiditäten bei der Entbindung zu reduzieren, muss die Versorgungsqualität verbessert werden. Diese muss man dafür zunächst bewerten – aber mit welchem Maßstab?

Früher vorzeitiger Blasensprung

Ohne B-Streptokokken kein Grund zur Eile

Soll man bei einem frühen vorzeitigen Blasensprung ab der 34. SSW die Entbindung forcieren oder spontane Wehen abwarten? In Studien ergab sich für keine der beiden Strategien ein klarer Vorteil – außer bei einer vaginalen Besiedelung mit B-Streptokokken.

 

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