Hyperemesis gravidarum
Ein britisches Autorinnenteam evaluierte die subjektiv empfundene Versorgungsqualität von Schwangeren mit Hyperemesis gravidarum.
Welche Schwangeren sind gefährdet?
Eine französische Arbeitsgruppe ging der Frage nach, inwieweit sich die Risikofaktoren für eine „late onset“ und „early onset“ postpartale Depression (PPD) unterscheiden.
Chorioamnionitis – ein gravierendes Problem
Eine klinisch manifeste Chorioamnionitis ist ein Risikofaktor für die Schwangere und den Fetus bzw. das Neugeborene. Die Therapie muss auf die in Frage kommenden Keime zielen. An Empfehlungen für das optimale Prozedere wird gearbeitet.
Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft 2020
Konotrunkale Herzfehler, Neuralrohrdefekte, Skelettanomalien – ein schlecht eingestellter Diabetes in der Schwangerschaft kann den Fetus schwer schädigen. Jedoch lassen sich die Risiken durch eine frühzeitige Intervention und eine engmaschige Betreuung senken. Über die...
SARS-CoV-2
Eine aktuelle Studie aus den USA belegt, dass maternale IgG-Antikörper nach einer SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft auf den Fetus übergehen
Praxistipp
Das Screening auf Gestationsdiabetes kann entweder über das Einschritt- oder das Zweischritt-Verfahren erfolgen. Welche der beiden Testmethoden die besseren Ergebnisse liefert, wurde nun in der randomisierten Studie ScreenR2GDM untersucht.
Folgen für den Nachwuchs
Viele junge Frauen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Wird eine extreme Diät auch in der Schwangerschaft fortgesetzt, kann dies das fetale Wachstum beeinträchtigen, berichtet ein israelisches Forschungsteam.
Vaginales Progesteron
Bei Einlingsschwangerschaften mit einer Zervixverkürzung senkt vaginales Progesteron das Frühgeburtsrisiko und verbessert das neonatale Outcome. Bei Zwillingsschwangerschaften scheint nur in bestimmten Fällen ein Vorteil zu bestehen.
NSAIDs in der Schwangerschaft
Werdende Mütter, die innerhalb der ersten 22 Schwangerschaftswochen (SSW) nicht steroidale Antiinflammativa (NSAIDs) einnehmen, erleiden möglicherweise häufiger eine Frühgeburt. Zu diesem Schluss kommen französische Wissenschaftler:innen nach Auswertung ...
SARS-CoV-2
Eine US-amerikanische Studie lieferte erstmals Evidenz dafür, dass sich schwangere Frauen überdurchschnittlich häufig mit SARS-CoV-2 infizieren. Vermehrte Corona-Testungen scheinen nicht der einzige Grund für die höhere Ansteckungsrate zu sein.
CAVE
Eine COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft ist gegenwärtig nur nach Aufklärung über das Fehlen belastbarer maternaler, fetaler und neonataler Sicherheitsdaten zu empfehlen. Vorrangig geimpft werden sollten dabei Frauen mit hohem Expositionsrisiko sowie hohem Risiko fü...
Hypertensive Erkrankungen
Nur wenige Frauen, die eine Gestationshypertonie oder Präeklampsie entwickeln, weisen ein Hochrisikoprofil auf. Möglicherweise liefern der Blutdruck vor der Schwangerschaft und Veränderungen im ersten Trimenon weitere Hinweise.
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Bei Schwangeren, die an ADHS leiden, steigt das Frühgeburtsrisiko. Das wiesen schwedische Wissenschaftler anhand einer Registerstudie nach.
CAVE
Eine vorzeitige Plazentalösung muss nicht mit vaginalen Blutungen einhergehen. In der Extremvariante kommt es zum gefährlichen Couvelaire-Syndrom.
Gewichtszunahme in der Schwangerschaft
Inwieweit beeinflussen das maternale Körpergewicht und die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft das Allergierisiko des Kindes?